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(bis Leipzig-Hauptbahnhof)
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Denkmal im Ortskern
Zur Erinnerung an die gefallenen Burghausener Bürger aus beiden Weltkriegen

Burghausen - Dorfplatz
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Burghausen in Geschichtszahlen (ab1945) |
1945 US-Truppen ziehen am 17. April kampflos durch Burghausen. Teile der Schießstände und der Munitionsbunker werden im Mai / Juni von der US-Armee gesprengt. Burghausen gehört zur Sowjetzone (ab 2. Juli). Durch die „Bodenreform“ werden der Gutsbetrieb und die bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen der Leipziger Westend-Baugesellschaft in Burghausen auf mehrere „Neubauernhöfe“ aufgeteilt und zum Teil als „Gartenland“ an Einwohner von Burghausen vergeben.
1946 Sowjetische Truppen bauen die Schießstände wieder auf. Wahlen zu einer Gemeindevertretung am 1. September 1946. Wahlen zum Sächsischen Landtag am 20. Oktober 1946.
1948 Der Gutsbezirk „Bienitz“ wird aufgelöst und seine Flur (67 ha) in die Gemeindegrenzen von Burghausen einbezogen. Löschung des „Allgemeinen Turnvereins zu Burghausen“ im Vereinsregister.
1950 Wahl zur Gemeindevertretung.
1954 Einweihung des neuen Sportplatzes an der Richard-Leisebein-Straße. Hier wurden 1950 im Bienitzwald Bäume gefällt, um einen Sportplatz zu schaffen. Unweit des „alten" Sportplatzes in der Nähe der „Rodelbahn“ entstand 1952 als Ersatz für die gefällten Bäume ein neues Waldstück, inzwischen ein ansehnlicher Kiefernbestand.
1954/1955 Bau einer Wasserleitung in Neuburghausen und Anschluss an das Rückmars-dorfer Wasserwerk.
1958 Fünf Bauern mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 52 ha schließen sich zu einer LPG Typ I zusammen. Sie erhält den Namen: „Voran“.
1961 Anschließung der Siedlung „Waldwinkel“ an das Abwassernetz.
1962 Aufbau einer aus 10 Frauen bestehenden „Frauenlöschgruppe“. Es ist die erste „Frauenlöschgruppe“ im Landkreis Leipzig. Die Frauen richten ihr besonderes Augenmerk auf den vorbeugenden Brandschutz.
ab 1967 Burghausener Genossenschaftsbauern verpachten ihr „Bodenreformland“ an das Lehr- und Versuchsgut der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften in Gundorf (LVG Gundorf). Vier Genossenschaftsbauern scheiden aus der Burghausener LPG aus und nehmen eine Tätigkeit im LVG Gundorf auf. Die restlichen vier Burghausener LPG-Mitglieder haben sich mit der Rückmarsdorfer LPG zusammengeschlossen.
1968 Angrenzend an den Sportplatz der SG Burghausen wird das Zentrum der Rudergemeinschaft „Wiking“ durch die DHfK eingerichtet und später mehrfach ausgebaut. Dieses Ruderzentrum ist sowohl Trainings- als auch Wettkampfstätte.
1974-1980 Umstellung der Spannung der Elektroenergie von 3x 220 Volt auf 3x380/220 Volt.
1977 Einweihung des jetzigen Gerätehauses (mit Aufenthalts- und Schulungsraum) der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen AM Dorfplatz 18 am 1. Mai.
1984 Im Bienitz wird einen der größten militärischen Nachrichtenzentralen der DDR aufgebaut.
1985 Auf dem Arthur-Heidrich-Platz wird ein Gedenkstein für die Antifaschistischen-Widerstandskämpfer eingeweiht.
1990 Wahl der Gemeindevertretung am 6. Mai 1990; auf der Grundlage des Wahlge-setzes vom 6. März 1990. Wiederherstellung des Landes Sachsen mit den Landtagswahlen am 14. Oktober 1990. Burghausen hat 998 Einwohner.
1992 In Burghausen wird ein Dialysezentrum eingerichtet (1. Juli). Es ist das größte Dialysezentrum in Leipzig.
1993 In Burghausen wird ein modernes Einkaufszentrum, das heutige „Löwen-Center“ eröffnet; Verkaufsfläche 30 000 m2. Den Grundstock bildete im Mai ein „Massa-Markt“. Ihm folgten weitere Verkaufseinrichtungen. Die offizielle Eröffnung des Einkaufszentrums erfolgte im Juni 1993. Die Eigenständigkeit der Gemeinde Burghausen endet am 31.12.1993. Burghausen hat 1.171 Einwohner.
1994 Vereinigung von Burghausen, Dölzig und Rückmarsdorf zur neuen Gemeinde Bienitz mit Wirkung vom 1. Januar 1994.
1995 Einrichtung einer Busverbindung (Montag bis Freitag) von Böhlitz-Ehrenberg nach Leipzig-Grünau (später bis Markranstädt), mit Haltestelle im Ortskern.
1997 Die Gemeinde Bienitz kauft das Gelände des ehemaligen Militärschießplatzes im Bienitz.
1998 Einstellung des Personenverkehrs auf der Eisenbahnstrecke Merseburg – Leipzig-Leutzsch. Ein Lehrpfad durch den Bienitz wird eingerichtet. In Wort und Bild kann sich der Wanderer über die unterschiedlichen Standorte informieren. Beginn des Rückbaus der militärischen Anlagen im Bienitz, der Renaturierung des Geländes und der Sanierung von zwei historischen Gebäuden.
1999 Auflösung der Gemeinde Bienitz zum 31. Dezember 1999 durch ein Urteil des Sächsischen Verfassungsgerichtshofes. Burghausen hat eine Gesamtfläche von 287 ha (darin ist der Bienitz mit 67 ha enthalten) und 1 700 Einwohner.
2000 Burghausen wird am 1. Januar 2000 ein Ortsteil der Stadt Leipzig.
2001 Die von der Europäischen Union geförderte Renaturierung des militärischen Objektes (25 ha) ist abgeschlossen. Die historischen Gebäude „Alte Wache“ und „Neue Wache“ sind saniert. Für die Opfer der NS-Militärjustiz wird ein Gedenkstein eingeweiht. Nutzer der „Alten Wache“ ist der Heimatverein Burghausen, der „Neuen Wache“ der Indianistik-Club „Ahwigacha“.
2004/2005 Anschluss des Ortskernes und seiner Erweiterungen an die zentrale Schmutzwasserentsorgung der Stadt Leipzig.
2006 Die Einwohnerzahl betrug am Jahresende 1.679 (2001: 1.669).
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